Discussion:
Teichpflanzen bei ALDI
(zu alt für eine Antwort)
Bernd Müller
2014-05-12 17:43:51 UTC
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Hat jemand von euch auch heute ein Aqua Set bei AN gekauft und war
schockiert über die absolut unzumutbare Qualität der Pflanzen?
Der Rest in dem Set ist prima(Pflanzkorb,Erde,Kies,Düngekegel)aber was
nutzt das,wenn die Pflanzen wohl eher für den Komposthaufen als für den
Gartenteich geeignet sind.
Mir ist bewusst,dass der Preis niedrig ist,aber das ist bei der Qualität
kein Argument,finde ich.

---
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http://www.avast.com
Peter Lederer
2014-05-12 19:06:28 UTC
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Post by Bernd Müller
Hat jemand von euch auch heute ein Aqua Set bei AN gekauft und war
schockiert über die absolut unzumutbare Qualität der Pflanzen?
Nein.
Post by Bernd Müller
Der Rest in dem Set ist prima(Pflanzkorb,Erde,Kies,Düngekegel)aber was
nutzt das,wenn die Pflanzen wohl eher für den Komposthaufen als für den
Gartenteich geeignet sind.
Pflanzkorb, Erde, Kies, Düngekegel habe ich seit ca. 4 Jahren aus meinem
Teich verbannt, Pflanzen kaufe ich seit 5 Jahren keine mehr.
Post by Bernd Müller
Mir ist bewusst,dass der Preis niedrig ist,aber das ist bei der Qualität
kein Argument,finde ich.
Die Argumentation verstehe ich nicht. Billig und schlechte Qualität paßt
doch grundsätzlich zusammen (auch wenn es nicht zwingend zusammen gehört).

Viele Grüße

Peter
--
wen's interessiert - Bilder aus meinem Garten
www.peterlederer.de/galerien/
Ina Koys
2014-05-12 19:22:29 UTC
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Post by Peter Lederer
Pflanzkorb, Erde, Kies, Düngekegel habe ich seit ca. 4 Jahren aus meinem
Teich verbannt,
Ich hab die Pflanzkörbe vor ca. 3 Jahren bei mir erst eingeführt.
Aktuell kann ich nicht absehen, dass sie sich unbeliebt machen. Ich hab
auch wirklich steile Ufer, ohne die Körbe würde bei mir am Rand nichts
wachsen können. Muss es aber.
Mein letzter Pflanzenkauf: keine 2 Wochen her. Hab noch nicht alle
Waffen gegen die Fadenalgen beisammen. Aktueller Versuch läuft mit
Trapa, Sagittaria (untergetaucht), Myriophyllum verticilliatum und
Ranunculus aquatilis. Möge der Hahnenfuß gewinnen :)

Ina
--
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
- jetzt wieder mit frischem Gemüse :)
und sonst noch:
http://www.VonLuxorNachAbuSimbel.de/
Ernst Keller
2014-05-14 21:00:19 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Peter Lederer
Pflanzkorb, Erde, Kies, Düngekegel habe ich seit ca. 4 Jahren aus meinem
Teich verbannt,
Ich hab die Pflanzkörbe vor ca. 3 Jahren bei mir erst eingeführt.
Aktuell kann ich nicht absehen, dass sie sich unbeliebt machen. Ich hab
auch wirklich steile Ufer, ohne die Körbe würde bei mir am Rand nichts
wachsen können. Muss es aber.
Mein letzter Pflanzenkauf: keine 2 Wochen her. Hab noch nicht alle
Waffen gegen die Fadenalgen beisammen. Aktueller Versuch läuft mit
Trapa, Sagittaria (untergetaucht), Myriophyllum verticilliatum und
Ranunculus aquatilis. Möge der Hahnenfuß gewinnen :)
Habe vorletztes Jahr den Miniteich bepflanzt mit Laichkraut und Lagarosiphon
major und letztes Jahr die Seerosen und ca. 5 Goldfische, das Wasser ist
glasklar. Ich weiss nicht ob ich Fadenalgen gehabt habe, falls ja haben die
Goldfische sie gefressen.

Ernst
Ina Koys
2014-05-15 15:14:18 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Post by Ina Koys
Post by Peter Lederer
Pflanzkorb, Erde, Kies, Düngekegel habe ich seit ca. 4 Jahren aus meinem
Teich verbannt,
Ich hab die Pflanzkörbe vor ca. 3 Jahren bei mir erst eingeführt.
Aktuell kann ich nicht absehen, dass sie sich unbeliebt machen. Ich hab
auch wirklich steile Ufer, ohne die Körbe würde bei mir am Rand nichts
wachsen können. Muss es aber.
Mein letzter Pflanzenkauf: keine 2 Wochen her. Hab noch nicht alle
Waffen gegen die Fadenalgen beisammen. Aktueller Versuch läuft mit
Trapa, Sagittaria (untergetaucht), Myriophyllum verticilliatum und
Ranunculus aquatilis. Möge der Hahnenfuß gewinnen :)
Habe vorletztes Jahr den Miniteich bepflanzt mit Laichkraut und Lagarosiphon
major und letztes Jahr die Seerosen und ca. 5 Goldfische, das Wasser ist
glasklar. Ich weiss nicht ob ich Fadenalgen gehabt habe, falls ja haben die
Goldfische sie gefressen.
Bei mir sind das noch die Nachwirkungen lang zurück liegender
Überdüngung. Als ich den Teich entschlammt habe, sind natürlich die
unten liegenden Nährstoffe alle noch schnell in Lösung gegangen. Die
Uferpflanzen einerseits und meine Algenausharkaktionen andererseits
haben schon einiges erreicht, aber der Pflaumenfall letztes Jahr war
nicht hilfreich - aber auch nur teilweise zu verhindern. Aber geht schon
alles, es ist sichtbar Treibstoff raus aus dem System. Der Tag ist
wahrscheinlich nicht mehr weit, an dem ich die Wasserpflanzen düngen
werden muss. Aber dieses Jahr bestimmt noch nicht.

Ina
--
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
- jetzt wieder mit frischem Gemüse :)
und sonst noch:
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Holger Issle
2014-05-15 16:29:49 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
alles, es ist sichtbar Treibstoff raus aus dem System. Der Tag ist
wahrscheinlich nicht mehr weit, an dem ich die Wasserpflanzen düngen
werden muss. Aber dieses Jahr bestimmt noch nicht.
Bei mir hat das 4 Jahre gedauert.
--
Ciao,
Holger (GUS-KOTAL, GUS#1100, GRR#51)

90-92 Honda CB400 10 Mm | 93-95 Yamaha TDM 850 26 Mm
95-97 KTM 620 LC4 13 Mm | seit 97 BMW R1100GS 81 Mm (Die Renndrecksau!)

cu @ http://www.issle.de
Ina Koys
2014-05-16 08:56:35 UTC
Permalink
Post by Holger Issle
Post by Ina Koys
alles, es ist sichtbar Treibstoff raus aus dem System. Der Tag ist
wahrscheinlich nicht mehr weit, an dem ich die Wasserpflanzen düngen
werden muss. Aber dieses Jahr bestimmt noch nicht.
Bei mir hat das 4 Jahre gedauert.
Naja, ich hab den Verdacht, ich hab mehr Fresser rings um den Teich
gepflanzt. Bis die blühfaul werden, will ich nicht warten. Aber ganz
sicher müssen die Fadenalgen erst unter die Bekämpfungsschwelle sinken.

Ina
--
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Ernst Keller
2014-05-16 14:31:58 UTC
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Post by Ina Koys
Der Tag ist
wahrscheinlich nicht mehr weit, an dem ich die Wasserpflanzen düngen
werden muss. Aber dieses Jahr bestimmt noch nicht.
Ich habe noch nie gedüngt, jetzt hat es aber sicher weniger Dünger drin als
vorher, wie merke ich rechtzeitig dass ich düngen muss und womit?

Ernst
Ina Koys
2014-05-16 15:48:32 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Post by Ina Koys
Der Tag ist
wahrscheinlich nicht mehr weit, an dem ich die Wasserpflanzen düngen
werden muss. Aber dieses Jahr bestimmt noch nicht.
Ich habe noch nie gedüngt, jetzt hat es aber sicher weniger Dünger drin als
vorher, wie merke ich rechtzeitig dass ich düngen muss und womit?
Du merkst es daran, dass gar kein Grünzeug mehr richtig wächst. Nicht
mal die Algen. Bestenfalls vielleicht Wasserschlauch, weil der
Lebendfutter zu sich nimmt :) Mit der praktischen Durchführung der
Düngung beschäftige ich mich, wenn es bei mir mal dahin kommen sollte.
Aber aus dem hohlen Bauch erscheint mir die Variante mit in den Boden zu
steckenden Düngekegeln ganz plausibel. Auf jeden Fall würde ich im
Fachhandel kaufen, weil die vermutlich wissen, ob das funktioniert wie
auf der Packung beschrieben.

I*DieHoffnungStirbtZuletzt*na
--
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Holger Issle
2014-05-16 16:28:08 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Aber aus dem hohlen Bauch erscheint mir die Variante mit in den Boden zu
steckenden Düngekegeln ganz plausibel. Auf jeden Fall würde ich im
Fachhandel kaufen, weil die vermutlich wissen, ob das funktioniert wie
auf der Packung beschrieben.
Zum Beispiel da: http://www.nymphaion.de/ :)
--
Ciao,
Holger (GUS-KOTAL, GUS#1100, GRR#51)

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95-97 KTM 620 LC4 13 Mm | seit 97 BMW R1100GS 81 Mm (Die Renndrecksau!)

cu @ http://www.issle.de
Karl-Heinz Rekittke
2014-05-17 22:28:06 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Post by Ina Koys
Der Tag ist
wahrscheinlich nicht mehr weit, an dem ich die Wasserpflanzen düngen
werden muss. Aber dieses Jahr bestimmt noch nicht.
Ich habe noch nie gedüngt, jetzt hat es aber sicher weniger Dünger drin als
vorher, wie merke ich rechtzeitig dass ich düngen muss und womit?
Um Photosynthese betreiben zu können, benötigen alle Pflanzen auch
Kohlendioxid, zur Produktion von Kohlenhydraten wie etwa Glucose. Sind
die Vorräte erschöpft (das zeigt sich durch einen pH-Wert in der Nähe
von 8,3), sind einige Algen und Wasserpflanzen noch in der Lage, das
Kohlendioxid aus gelöstem Hydrogencarbonat zu verwerten, was allerdings
zu sehr alkalischen pH-Werten führt und sich wiederum sehr ungesund auf
den Fischbesatz auswirkt. *)

Ein guter Freund von mir setzte bei seinem Holländer-Aquarium deshalb in
erster Linie auf eine gute CO²-Versorgung und des weiteren auf
ausreichende Eisendüngung. Der Erfolg gab ihm zumindest recht, denn er
lieferte mir etwa alle zwei Monate einen Wäschekorb, voll mit bestens
versorgten Wasserpflanzen für mein Malawi- und Tanganjikabecken. Wer
sich mit Pflanzenaquarien auskennt und mit den Preisen von
Aquarienpflanzen, wird den Wert ermessen können.

Typbedingt hatten meine Buntbarsche natürlich ganz andere Präferenzen
und stellten immer in relativ kurzer Zeit den vorherigen Zustand einer
Wasserwüste wieder her. Sie waren vermutlich die einzigen Barsche aus
den ostafrikanischen Seen, die zumindest temporär, aber regelmäßig in
Pflanzenaquarien lebten.

Wie für eine ausreichende CO²-Versorgung - in Teichen - gesorgt werden
könnte, ist mir selbst nicht ganz klar. Ich hoffe nur, dass sich durch
den Bachlauf und der damit verbundenen Oberflächenbewegung immer ein
gewisses Gleichgewicht dadurch einstellt, dass genügend Kohlendioxid aus
den unteren Luftschichten eingebracht wird.

*) (hier unter: Ökologische Bedeutung)
http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid
--
Gruß,
Kalle
Ernst Keller
2014-05-17 23:53:17 UTC
Permalink
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ernst Keller
Post by Ina Koys
Der Tag ist
wahrscheinlich nicht mehr weit, an dem ich die Wasserpflanzen düngen
werden muss. Aber dieses Jahr bestimmt noch nicht.
Ich habe noch nie gedüngt, jetzt hat es aber sicher weniger Dünger drin als
vorher, wie merke ich rechtzeitig dass ich düngen muss und womit?
Um Photosynthese betreiben zu können, benötigen alle Pflanzen auch
Kohlendioxid, zur Produktion von Kohlenhydraten wie etwa Glucose. Sind
die Vorräte erschöpft (das zeigt sich durch einen pH-Wert in der Nähe
von 8,3), sind einige Algen und Wasserpflanzen noch in der Lage, das
Kohlendioxid aus gelöstem Hydrogencarbonat zu verwerten, was allerdings
zu sehr alkalischen pH-Werten führt und sich wiederum sehr ungesund auf
den Fischbesatz auswirkt. *)
Mein Aquarium kommt ohne CO2 Zufuhr aus, ebenso die beiden Teiche, und die
Pflanzen wachsen prächtig.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Wie für eine ausreichende CO²-Versorgung - in Teichen - gesorgt werden
könnte, ist mir selbst nicht ganz klar. Ich hoffe nur, dass sich durch
den Bachlauf und der damit verbundenen Oberflächenbewegung immer ein
gewisses Gleichgewicht dadurch einstellt, dass genügend Kohlendioxid aus
den unteren Luftschichten eingebracht wird.
Ich habe keinen Bachlauf und keine Pumpe im Teich.

Ernst
Karl-Heinz Rekittke
2014-05-18 06:52:38 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Post by Karl-Heinz Rekittke
Um Photosynthese betreiben zu können, benötigen alle Pflanzen auch
Kohlendioxid, ...
Mein Aquarium kommt ohne CO2 Zufuhr aus, ebenso die beiden Teiche,
und die Pflanzen wachsen prächtig.
Mea culpa - ich hätte dein Vorposting lesen sollen!
Post by Ernst Keller
Post by Karl-Heinz Rekittke
Wie für eine ausreichende CO²-Versorgung - in Teichen - gesorgt
werden könnte, ist mir selbst nicht ganz klar...
Ich habe keinen Bachlauf und keine Pumpe im Teich.
Schon klar! Das war auch mehr als Anschlussfrage in die erlesene Runde
gedacht!
--
Gruß,
Kalle
Ernst Keller
2014-05-18 14:07:10 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Mein Aquarium kommt ohne CO2 Zufuhr aus, ebenso die beiden Teiche, und die
Pflanzen wachsen prächtig.
Ergänzung, als ich begann mich mit Aquarien zu beschäftigen da gab es noch
keine CO2 Anlagen und die Pflanzen wuchsen trotzdem, ich glaube die
Holländischen Aquarien waren das Vorbild. pH Meter waren sehr teuer. CO2 kam
erst viel später, ich glaube aus den USA.

Ernst
Ina Koys
2014-05-18 15:54:01 UTC
Permalink
Post by Karl-Heinz Rekittke
Ein guter Freund von mir setzte bei seinem Holländer-Aquarium deshalb in
erster Linie auf eine gute CO²-Versorgung und des weiteren auf
ausreichende Eisendüngung.
CO2 ist ein gängiges Mittel, das hat mir schon vor vielen Jahren gut
geholfen. Eisendüngung ist oft überflüssig, wenn man den ph-Wert gut
hinkriegt. Denn meistens ist genug Eisen da, man muss es nur zweiwertig
kriegen, denn dreiwertiges ist nicht pflanzenverfügbar. Die Absenkung
des ph-Wertes ist ein weiterer Effekt der CO2-Düngung.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Wie für eine ausreichende CO²-Versorgung - in Teichen - gesorgt werden
könnte, ist mir selbst nicht ganz klar.
Da halte ich sie auch für komplett überflüssig. Ein Gartenteich ist kein
Holländerbecken. Ich habe verschiedenen Pflanzen, weil sie gut aussehen.
Andere Pflanzen habe ich, damit sie arbeiten. Sie sollen den
Stoffkreislauf am kreislaufen halten, sie sollen rein mechanische Basis
sein für die verschiedensten Viecher, Gelege und meinetwegen auch ein
paar Algen. Die letzteren werden wuchern, wenn sie gerade sehr wichtig
sind und später weniger wachsen und vielleicht auch eingehen. Das ist
dann richtig so, denn wenn sie nicht wachsen (können), entfalten sie
auch keinen Sinn im Teich.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Ich hoffe nur, dass sich durch
den Bachlauf und der damit verbundenen Oberflächenbewegung immer ein
gewisses Gleichgewicht dadurch einstellt, dass genügend Kohlendioxid aus
den unteren Luftschichten eingebracht wird.
Genau das Gegenteil ist der Fall. CO2 fällt durch die verschiedensten
Stoffwechselvorgänge immer an, wenn irgendwo aerobes Leben ist, aber es
ist leicht flüchtig. Deshalb sorgt der Ausströmer im Aquarium zwar für
Bewegung im Wasser, die den Fischen neuen Sauerstoff bringt,
gleichzeitig treibt er das CO2 aus. Für belebte Aquarien (als Gegenteil
von Wassertanks) sollte er seit 20 Jahren ausgestorben sein, denn vor 30
Jahren wusste man eigentlich schon, dass er Symptome bekämpft und die
Ursachen manchmal verschlimmert.
In richtigen Pflanzenaquarien steht das Wasser wie ein Brett.

Ina,
http://www.koys.de/Texte/Pflanzenaquarium.html
--
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
- jetzt wieder mit frischem Gemüse :)
und sonst noch:
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Karl-Heinz Rekittke
2014-05-20 06:13:08 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
CO2 ist ein gängiges Mittel, das hat mir schon vor vielen Jahren gut
geholfen. Eisendüngung ist oft überflüssig, wenn man den ph-Wert gut
hinkriegt. Denn meistens ist genug Eisen da, man muss es nur
zweiwertig kriegen, denn dreiwertiges ist nicht pflanzenverfügbar.
Die Absenkung des ph-Wertes ist ein weiterer Effekt der CO2-Düngung.
Dafür dann 'ne Dennerle-CO2-Anlage im Teich einzusetzen, dürfte wohl zu
teuer werden. Bliebe noch alternativ die Filterung über Torf, was man ja
aus ökologischer Sicht auch nicht unbedingt will.
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
Wie für eine ausreichende CO²-Versorgung - in Teichen - gesorgt
werden könnte, ist mir selbst nicht ganz klar.
Da halte ich sie auch für komplett überflüssig. Ein Gartenteich ist
kein Holländerbecken.
Es sähe aber klasse aus, wenn er eins wäre. ;-)

Neben der dort eher möglichen CO2-Düngung lassen sich im Aquarium
natürlich auch viel besser Licht und Temperatur regulieren. Ein kleines
Tropenhaus für den Teich, könnte mir schon gefallen.
Post by Ina Koys
Ich habe verschiedenen Pflanzen, weil sie gut aussehen. Andere
Pflanzen habe ich, damit sie arbeiten.
Sorry, aber das hört sich verdammt schlicht nach der Aufgabenverteilung
zwischen Frau und Mann an, wie Mario Barth sie beschreibt. ;-)))

Die, welche arbeiten sollen, habe ich zwischen dem Regenfallrohr und dem
Bachlauf in mehreren Mörtelkübeln angeordnet (Binsen, kleines Schilf,
Iris und weitere Sumpfpflanzen, die bei mir in Kieseln unterschiedlicher
Körnung wachsen). Ich könnte mir vorstellen, dass der (saure) Regen
etwas mehr CO2 aus den oberen Luftschichten eintragen kann. Dumm ist
nur, das die "Arbeiter" natürlich auch einen Großteil davon verwerten -
zumindest, wenn es tagsüber regnet.
Post by Ina Koys
Sie sollen den Stoffkreislauf am kreislaufen halten, sie sollen rein
mechanische Basis sein für die verschiedensten Viecher, Gelege und
meinetwegen auch ein paar Algen. Die letzteren werden wuchern, wenn
sie gerade sehr wichtig sind und später weniger wachsen und
vielleicht auch eingehen. Das ist dann richtig so, denn wenn sie
nicht wachsen (können), entfalten sie auch keinen Sinn im Teich.
Gegen sattgrüne Fadenalgen habe ich eigentlich auch nichts - zur Zeit
entwickeln sich aber zu viele von den helleren, Blasen auf der
Oberfläche werfenden Schmieralgen. Da hilft nur regelmäßiges Abschöpfen.
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
Ich hoffe nur, dass sich durch den Bachlauf und der damit
verbundenen Oberflächenbewegung immer ein gewisses Gleichgewicht
dadurch einstellt, dass genügend Kohlendioxid aus den unteren
Luftschichten eingebracht wird.
Genau das Gegenteil ist der Fall. CO2 fällt durch die verschiedensten
Stoffwechselvorgänge immer an, wenn irgendwo aerobes Leben ist, aber
es ist leicht flüchtig.
Ja, das lässt sich befürchten, aber es bleibt die Hoffnung, dass
zumindest bei nächtlichem Regen, ausreichend CO2-Überschuss im Teich
ankommt. Die Stichlinge, die sich bei mir offensichtlich ganz wohl
fühlen, sind für mich in erster Linie ein Indikator dafür, dass es
irgendwie funktionieren muss.
Post by Ina Koys
Deshalb sorgt der Ausströmer im Aquarium zwar für Bewegung im Wasser,
die den Fischen neuen Sauerstoff bringt, gleichzeitig treibt er das
CO2 aus. Für belebte Aquarien (als Gegenteil von Wassertanks) sollte
er seit 20 Jahren ausgestorben sein, denn vor 30 Jahren wusste man
eigentlich schon, dass er Symptome bekämpft und die Ursachen manchmal
verschlimmert.
Im Aquarium selbst habe ich Ausströmersteine eigentlich noch nie
eingesetzt. Eine Zeit lang jedoch in Filtern, zunächst zum
Wassertransport und dann als Gegenströmung. Mit den aufkommenden
Rieselfiltern hatte sich das dann aber auch erledigt.
Post by Ina Koys
In richtigen Pflanzenaquarien steht das Wasser wie ein Brett.
Was allerdings auch nicht immer glatt abläuft, wenn es dort gleichzeitig
tierische Bewohner gibt. Ich weiß das, weil ich des öfteren den
Sicherungsdienst für meinen Freund übernommen habe, wenn der im Urlaub
war. Seine sehr aufmerksame Tochter rief mich dann immer sofort an, wenn
bei den Ancistrus die Schnappatmung einsetzte.
Post by Ina Koys
Ina, http://www.koys.de/Texte/Pflanzenaquarium.html
Schön geschrieben! Kam denn viel Widerspruch?
--
Gruß,
Kalle
Ina Koys
2014-05-20 16:00:49 UTC
Permalink
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
CO2 ist ein gängiges Mittel, das hat mir schon vor vielen Jahren gut
geholfen. Eisendüngung ist oft überflüssig, wenn man den ph-Wert gut
hinkriegt. Denn meistens ist genug Eisen da, man muss es nur
zweiwertig kriegen, denn dreiwertiges ist nicht pflanzenverfügbar.
Die Absenkung des ph-Wertes ist ein weiterer Effekt der CO2-Düngung.
Dafür dann 'ne Dennerle-CO2-Anlage im Teich einzusetzen, dürfte wohl zu
teuer werden.
Und vermutlich meistens sowieso albern.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
Da halte ich sie auch für komplett überflüssig. Ein Gartenteich ist
kein Holländerbecken.
Es sähe aber klasse aus, wenn er eins wäre. ;-)
Dann müsste man aber die neue Perspektive einführen. In der Tat hat das
aber was. Letztes Jahr um die Zeit war mein Teich noch voller
Wasserflöhe & Co., da konnte man nicht tief sehen. Jetzt haben die
Moderlieschen ihn kristallklar gefressen, jetzt sieht das richtig toll
aus, wenn sie über die neuen Pflanzen hinweggleiten. Könnte aber ein
temporärer Effekt sein, mal abwarten.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
Ich habe verschiedenen Pflanzen, weil sie gut aussehen. Andere
Pflanzen habe ich, damit sie arbeiten.
Sorry, aber das hört sich verdammt schlicht nach der Aufgabenverteilung
zwischen Frau und Mann an, wie Mario Barth sie beschreibt. ;-)))
Auch im Aquarium braucht man Tiere und Pflanzen, die schlicht arbeiten.
Das Schöne daran: die wollen das, die könnten nicht ohne. Denn ihre
Arbeit ist das Fressen. Das Fressen von Algen z.B. für die Fische, das
Binden von gelösten Nährstoffen aus dem Wasser für die Pflanzen. Glaub
mir, die lieben das.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Ich könnte mir vorstellen, dass der (saure) Regen
etwas mehr CO2 aus den oberen Luftschichten eintragen kann.
Regen wird nicht von CO2 sauer, denn CO2 ist leicht flüchtig. Das hat im
Tropfen keine größere Konzentration als außerhalb.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
Sie sollen den Stoffkreislauf am kreislaufen halten, sie sollen rein
mechanische Basis sein für die verschiedensten Viecher, Gelege und
meinetwegen auch ein paar Algen. Die letzteren werden wuchern, wenn
sie gerade sehr wichtig sind und später weniger wachsen und
vielleicht auch eingehen. Das ist dann richtig so, denn wenn sie
nicht wachsen (können), entfalten sie auch keinen Sinn im Teich.
Gegen sattgrüne Fadenalgen habe ich eigentlich auch nichts
Ich schon. Die sind nicht nur häßlich, sondern auch die reine Wüste,
wenn man sie mal unters Mikroskop legt. Die sind echt zu nix gut als zum
Binden von Nährstoffen zwecks Entfernung. Aber da wiederum nicht sehr
effektiv.

- zur Zeit
Post by Karl-Heinz Rekittke
entwickeln sich aber zu viele von den helleren, Blasen auf der
Oberfläche werfenden Schmieralgen. Da hilft nur regelmäßiges Abschöpfen.
Schmieralgen sind Blaualgen/Cyanobakterien, die auf starke N-Überdüngung
hinweisen. Da hilft nur kontinuierlicher Abbau.
Post by Karl-Heinz Rekittke
ankommt. Die Stichlinge, die sich bei mir offensichtlich ganz wohl
fühlen, sind für mich in erster Linie ein Indikator dafür, dass es
irgendwie funktionieren muss.
Wenn dir ein "irgendwie" reicht, okay. Mir nicht mehr, das "irgendwie"
hatte ich lange genug.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
In richtigen Pflanzenaquarien steht das Wasser wie ein Brett.
Was allerdings auch nicht immer glatt abläuft, wenn es dort gleichzeitig
tierische Bewohner gibt. Ich weiß das, weil ich des öfteren den
Sicherungsdienst für meinen Freund übernommen habe, wenn der im Urlaub
war. Seine sehr aufmerksame Tochter rief mich dann immer sofort an, wenn
bei den Ancistrus die Schnappatmung einsetzte.
Da liegt dann aber schon einiges im ganz Argen. "Viel Sauerstoff" und
"viel CO2" sind kein Gegensatz. Verhafte und elimimiere den
Sauerstoffverbraucher.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
Ina, http://www.koys.de/Texte/Pflanzenaquarium.html
Schön geschrieben! Kam denn viel Widerspruch?
Es kam eine oder 2 Reaktionen, an den Inhalt erinnere ich mich nicht
mehr. Beachte das Datum. Zeitschriften (noch dazu vor Erfindung der
E-Mail für alle) haben keinen Riesenrücklauf. Und - das muss man auch
bedenken - sind auch damals schon viele Leute eher oberflächlich
interessiert. Das hat auch damit zu tun, dass ja heutzutage keiner mehr
weiß, was er mit Produktion anfangen soll, man kann ja kein Geld mehr
damit verdienen. Im Osten war das anders, da gabs ne Menge Leute, die
sich nettes Nebeneinkommen mit dem Aquarium verdient haben und diverse,
die damit wohlhabend geworden sind. Da will man es natürlich genauer
wissen, wie es funktioniert. Der Erwerb von Fachkenntnis endete aber
quasi schlagartig mit der Wende. Und die wenigen echten Könner im Westen
haben wir kaum kennengelernt, weil die sich tatsächlich großenteils
nicht mal im Westen gegenseitig kannten. War im Osten undenkbar. Wir
kannten uns und einen Referenten einzuladen und ihn bei Zustimmung nach
seiner Adresse zu fragen war eine Bloßstellung des Fragenden. Denn dann
hatte der Dösbattel keinen Fachartikel mit der Adresse des Referenten zu
liegen.

Ina
--
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
- jetzt wieder mit frischem Gemüse :)
und sonst noch:
http://www.VonLuxorNachAbuSimbel.de/
Karl-Heinz Rekittke
2014-05-26 23:42:31 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
Da halte ich sie auch für komplett überflüssig. Ein Gartenteich
ist kein Holländerbecken.
Es sähe aber klasse aus, wenn er eins wäre. ;-)
Dann müsste man aber die neue Perspektive einführen.
Meinen ersten Teich habe ich aus dem 60cm hohen Sockel einer ehemaligen
Voliere, komplett aus Beton hergestellt. In diesen Sockel hatte ich dann
auch eine dicke Glasscheibe für diese Perspektive eingelassen. Das ist
aber Jahrzehnte her und es ging seinerzeit darum, dass mein Vater eine
Unterkunft für seine Karpfen brauchte.
Post by Ina Koys
In der Tat hat das aber was. Letztes Jahr um die Zeit war mein Teich
noch voller Wasserflöhe & Co., da konnte man nicht tief sehen. Jetzt
haben die Moderlieschen ihn kristallklar gefressen, jetzt sieht das
richtig toll aus, wenn sie über die neuen Pflanzen hinweggleiten.
Könnte aber ein temporärer Effekt sein, mal abwarten.
Ich denke, dass die üblichen Gartenteiche für ein dauerhaftes
Miteinander von Wasserflöhen & Co. und Fischen einfach zu klein sind.
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
Ich habe verschiedenen Pflanzen, weil sie gut aussehen. Andere
Pflanzen habe ich, damit sie arbeiten.
Sorry, aber das hört sich verdammt schlicht nach der
Aufgabenverteilung zwischen Frau und Mann an, wie Mario Barth sie
beschreibt. ;-)))
Auch im Aquarium braucht man Tiere und Pflanzen, die schlicht
arbeiten. Das Schöne daran: die wollen das, die könnten nicht ohne.
Denn ihre Arbeit ist das Fressen. Das Fressen von Algen z.B. für die
Fische, das Binden von gelösten Nährstoffen aus dem Wasser für die
Pflanzen. Glaub mir, die lieben das.
Das bezweifle ich gar nicht - eher, dass es im Teich Individuen geben
soll, die permanent nur gut aussehen wollen. ;-)
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
Ich könnte mir vorstellen, dass der (saure) Regen etwas mehr CO2
aus den oberen Luftschichten eintragen kann.
Regen wird nicht von CO2 sauer, denn CO2 ist leicht flüchtig. Das hat
im Tropfen keine größere Konzentration als außerhalb.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
Sie sollen den Stoffkreislauf am kreislaufen halten, sie sollen
rein mechanische Basis sein für die verschiedensten Viecher,
Gelege und meinetwegen auch ein paar Algen. Die letzteren werden
wuchern, wenn sie gerade sehr wichtig sind und später weniger
wachsen und vielleicht auch eingehen. Das ist dann richtig so,
denn wenn sie nicht wachsen (können), entfalten sie auch keinen
Sinn im Teich.
Gegen sattgrüne Fadenalgen habe ich eigentlich auch nichts
Ich schon. Die sind nicht nur häßlich, sondern auch die reine Wüste,
wenn man sie mal unters Mikroskop legt. Die sind echt zu nix gut als
zum Binden von Nährstoffen zwecks Entfernung. Aber da wiederum nicht
sehr effektiv.
Damit erfüllen sie schon mal zwei Dienste. Sie zeigen an, dass bei guter
Wasserqualität, genügend Nährstoffe vorhanden sind und bieten sich dabei
an, Überschüsse an z.B. Phosphaten, mit ihnen zu kompostieren (unter
anderem auch CO2). Fischbrut und deren Lieblingsnahrung, die
Mikroorganismen, finden in ihnen temporär Schutz und Unterkunft, laufen
auf Dauer allerdings Gefahr, auch kompostiert zu werden. Da Grünalgen
Photosynthese betreiben, müssten sie tagsüber Sauerstoff und nachts CO2
liefern. Mit ihrem Stoffwechsel verhindern sie, wenn andere Pflanzen ihr
Wachstum wegen fehlender Spurenelemente bereits eingestellt haben, dass
hohe Schadstoffkonzentrationen, z. B. von Ammonium, durch den Abbau von
Eiweiß auftreten.
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
- zur Zeit entwickeln sich aber zu viele von den helleren, Blasen
auf der Oberfläche werfenden Schmieralgen. Da hilft nur
regelmäßiges Abschöpfen.
Schmieralgen sind Blaualgen/Cyanobakterien, die auf starke
N-Überdüngung hinweisen. Da hilft nur kontinuierlicher Abbau.
Ich habe mich falsch augedrückt und hätte "schmierige Algen" schreiben
sollen. Das sind schon definitiv Grünalgen!
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
Seine sehr aufmerksame Tochter rief mich dann immer sofort an, wenn
bei den Ancistrus die Schnappatmung einsetzte.
Da liegt dann aber schon einiges im ganz Argen. "Viel Sauerstoff"
und "viel CO2" sind kein Gegensatz. Verhafte und elimimiere den
Sauerstoffverbraucher.
Wenn das mein Becken gewesen wäre, hätte ich vielleicht derartige
Überlegungen angestellt. So habe ich einfach nur Pumpe und Filter wieder
in Gang gesetzt.
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
Ina, http://www.koys.de/Texte/Pflanzenaquarium.html
Schön geschrieben! Kam denn viel Widerspruch?
Es kam eine oder 2 Reaktionen, an den Inhalt erinnere ich mich nicht
mehr. Beachte das Datum. Zeitschriften (noch dazu vor Erfindung der
E-Mail für alle) haben keinen Riesenrücklauf. Und - das muss man auch
bedenken - sind auch damals schon viele Leute eher oberflächlich
interessiert. Das hat auch damit zu tun, dass ja heutzutage keiner
mehr weiß, was er mit Produktion anfangen soll, man kann ja kein
Geld mehr damit verdienen.
Ich denke, dass das Interesse an der Aquaristik in erster Linie wegen
gestiegener Energiekosten abgenommen hat.
--
Gruß,
Kalle
Ina Koys
2014-05-27 15:37:52 UTC
Permalink
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
In der Tat hat das aber was. Letztes Jahr um die Zeit war mein Teich
noch voller Wasserflöhe & Co., da konnte man nicht tief sehen. Jetzt
haben die Moderlieschen ihn kristallklar gefressen, jetzt sieht das
richtig toll aus, wenn sie über die neuen Pflanzen hinweggleiten.
Könnte aber ein temporärer Effekt sein, mal abwarten.
Ich denke, dass die üblichen Gartenteiche für ein dauerhaftes
Miteinander von Wasserflöhen & Co. und Fischen einfach zu klein sind.
Alles eine Frage der Masse. Auf dem Tisch tanzen können werden die Flöhe
sicher nicht mehr. Aber wenn die Fische sich wieder auf das passende Maß
(infolge Futtermangel) reduziert haben, wird es dank der auch inzwischen
angestiegenen Versteckmöglichkeiten bald wieder mehr Kleinlebewesen geben.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Das bezweifle ich gar nicht - eher, dass es im Teich Individuen geben
soll, die permanent nur gut aussehen wollen. ;-)
Schau mich an!
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
Gegen sattgrüne Fadenalgen habe ich eigentlich auch nichts
Ich schon. Die sind nicht nur häßlich, sondern auch die reine Wüste,
wenn man sie mal unters Mikroskop legt. Die sind echt zu nix gut als
zum Binden von Nährstoffen zwecks Entfernung. Aber da wiederum nicht
sehr effektiv.
Damit erfüllen sie schon mal zwei Dienste. Sie zeigen an, dass bei guter
Wasserqualität, genügend Nährstoffe vorhanden sind
So anspruchsvoll, dass ich eine Pampe mit Fadenalgen als gute Qualität
definieren würde, bin ich nicht. Und ich würde auf jeden Fall festhalten
wollen, dass es nicht genügend, sondern deutlich zu viel Nährstoffe sind.
Post by Karl-Heinz Rekittke
und bieten sich dabei
an, Überschüsse an z.B. Phosphaten, mit ihnen zu kompostieren (unter
anderem auch CO2).
Aber nur, wenn ich sie rausziehe. Ansonsten bleibt alles drin. Ohne
jetzt aber genaue Analysen zu machen ist es sehr wahrscheinlich, dass
nicht P, sondern N im Überschuss vorliegt.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Fischbrut und deren Lieblingsnahrung, die
Mikroorganismen, finden in ihnen temporär Schutz und Unterkunft,
Nein. Bestenfalls verfangen sie sich darin. Kein Tier geht da freiwillig
rein.
Post by Karl-Heinz Rekittke
auf Dauer allerdings Gefahr, auch kompostiert zu werden. Da Grünalgen
Photosynthese betreiben, müssten sie tagsüber Sauerstoff und nachts CO2
liefern.
Grünalgen und Fadenalgen sind nicht dasselbe. Gegen Grünalgen hab ich
gar nichts. Und Fadenalgen liegen großenteils an der Wasseroberfläche
und hindern Lichteinfall und Gasaustausch. Damit bremsen sie das
Wachstum höherer Pflanzen, und zwar deutlich.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Mit ihrem Stoffwechsel verhindern sie, wenn andere Pflanzen ihr
Wachstum wegen fehlender Spurenelemente bereits eingestellt haben, dass
hohe Schadstoffkonzentrationen, z. B. von Ammonium, durch den Abbau von
Eiweiß auftreten.
Wenn das Wasser so besch* ist, dass keine höheren Pflanzen mehr wachsen
wollen, dann ist mir das Ammonium auch schnurz! Die Fische dürften dann
sowieso größtenteils den Löffel abgegeben haben.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
- zur Zeit entwickeln sich aber zu viele von den helleren, Blasen
auf der Oberfläche werfenden Schmieralgen. Da hilft nur
regelmäßiges Abschöpfen.
Schmieralgen sind Blaualgen/Cyanobakterien, die auf starke
N-Überdüngung hinweisen. Da hilft nur kontinuierlicher Abbau.
Ich habe mich falsch augedrückt und hätte "schmierige Algen" schreiben
sollen. Das sind schon definitiv Grünalgen!
Mir fallen keine Grünalgen ein, die schmierige Beläge bilden. Blaualgen
und Fadenalgen tun das.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
Ina, http://www.koys.de/Texte/Pflanzenaquarium.html
Schön geschrieben! Kam denn viel Widerspruch?
Es kam eine oder 2 Reaktionen, an den Inhalt erinnere ich mich nicht
mehr. Beachte das Datum. Zeitschriften (noch dazu vor Erfindung der
E-Mail für alle) haben keinen Riesenrücklauf. Und - das muss man auch
bedenken - sind auch damals schon viele Leute eher oberflächlich
interessiert. Das hat auch damit zu tun, dass ja heutzutage keiner
mehr weiß, was er mit Produktion anfangen soll, man kann ja kein
Geld mehr damit verdienen.
Ich denke, dass das Interesse an der Aquaristik in erster Linie wegen
gestiegener Energiekosten abgenommen hat.
Vielleicht war das im Westen so. Bei uns war der Schnitt die Wende.
Andere Interessen und nicht mehr vorhandener Markt. Und das Niveau der
Westaquarianer interessierte uns einfach nicht. Auch andere Hobbyvereine
wie Terrarianer und Kakteenfritzen haben keinen Zulauf mehr. Einer
meiner kaktusverehrenden Freunde schätzt das Durchschnittsalter im
Verein auf 70.

Ina
--
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
- jetzt wieder mit frischem Gemüse :)
und sonst noch:
http://www.VonLuxorNachAbuSimbel.de/
Ernst Keller
2014-05-30 03:17:18 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Vielleicht war das im Westen so. Bei uns war der Schnitt die Wende.
Andere Interessen und nicht mehr vorhandener Markt. Und das Niveau der
Westaquarianer interessierte uns einfach nicht. Auch andere Hobbyvereine
wie Terrarianer und Kakteenfritzen haben keinen Zulauf mehr. Einer
meiner kaktusverehrenden Freunde schätzt das Durchschnittsalter im
Verein auf 70.
Das glaube ich nicht, die Terrarienvereine verjüngen sich, und der jährliche
Pflanzenverkaufstag der Succulentensammlung Zürich hat regen Zulauf, und zwar
Verkäufer und Käufer jeden Alters.

Ernst
Ina Koys
2014-05-31 17:18:18 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Post by Ina Koys
Vielleicht war das im Westen so. Bei uns war der Schnitt die Wende.
Andere Interessen und nicht mehr vorhandener Markt. Und das Niveau der
Westaquarianer interessierte uns einfach nicht. Auch andere Hobbyvereine
wie Terrarianer und Kakteenfritzen haben keinen Zulauf mehr. Einer
meiner kaktusverehrenden Freunde schätzt das Durchschnittsalter im
Verein auf 70.
Das glaube ich nicht, die Terrarienvereine verjüngen sich, und der jährliche
Pflanzenverkaufstag der Succulentensammlung Zürich hat regen Zulauf
Ja, eben. Das nervt ja die Kenner so. Da haben sie schon gestöhnt, bevor
die Grenze fiel. Die im Westen, erzählten sie, die gehen einfach durch
die Läden und Ausstellungen und kaufen, was ihnen gefällt. Damit hat
sich die Sache für die. Bei uns war das anders.

Ina
--
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und sonst noch:
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Ernst Keller
2014-05-30 03:27:42 UTC
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Post by Ina Koys
Grünalgen und Fadenalgen sind nicht dasselbe.
Fadenalgen sind Grünalgen.
Post by Ina Koys
Gegen Grünalgen hab ich gar nichts.
Was sind für dich Grünalgen?

Ernst
Ina Koys
2014-05-31 17:27:36 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Post by Ina Koys
Grünalgen und Fadenalgen sind nicht dasselbe.
Fadenalgen sind Grünalgen.
Post by Ina Koys
Gegen Grünalgen hab ich gar nichts.
Was sind für dich Grünalgen?
Na gut. Biologisch hast du recht. Ich war noch bei der aquaristisch
vorgenommenen Trennung, die (wenn ich mich recht erinnere) zumindest vom
Schulstoff unterstützt wurde - wenn vielleicht auch im Wege des
Missverständnisses.

Eine klassische Grünalge ist bei mir eine Schwebealge, Volvox, Chlorella
und dergleichen. Etwas, das man nur aus dem Wasser kriegt, indem man es
auffressen lässt. Fadenalgen frisst niemand, höchstens Elche oder so.
Deshalb ist der Unterschied vielleicht biologisch nicht vorhanden, rein
praktisch sehr bedeutend.

Ina
--
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Ernst Keller
2014-06-01 23:32:08 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Eine klassische Grünalge ist bei mir eine Schwebealge, Volvox, Chlorella
und dergleichen. Etwas, das man nur aus dem Wasser kriegt, indem man es
auffressen lässt. Fadenalgen frisst niemand, höchstens Elche oder so.
Deshalb ist der Unterschied vielleicht biologisch nicht vorhanden, rein
praktisch sehr bedeutend.
Fadenalgen werden von Goldfischen gefressen.

Ernst
Ina Koys
2014-06-02 15:17:11 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Post by Ina Koys
Eine klassische Grünalge ist bei mir eine Schwebealge, Volvox, Chlorella
und dergleichen. Etwas, das man nur aus dem Wasser kriegt, indem man es
auffressen lässt. Fadenalgen frisst niemand, höchstens Elche oder so.
Deshalb ist der Unterschied vielleicht biologisch nicht vorhanden, rein
praktisch sehr bedeutend.
Fadenalgen werden von Goldfischen gefressen.
Echt? Dann sind das wirklich Müllschlucker. Oder es herrscht Schmalhans
bei ihnen und sie müssen nehmen was da ist, ob's schmeckt oder nicht.

Ina
--
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und sonst noch:
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Karl-Heinz Rekittke
2014-05-20 12:28:43 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
CO2 ist ein gängiges Mittel, das hat mir schon vor vielen Jahren gut
geholfen.
In rec.gardens *) las ich gerade, dass Pflanzen 95% ihrer Energie aus
Sonnenlicht tanken. Ich finde, dass das ein beeindruckend hoher Anteil
ist, der, wenn die Aussage denn stimmen sollte und sich tatsächlich
verallgemeinern ließe, die dringende Notwendigkeit von CO2 (für die
Photosynthese) unterstreichen und den geringeren Anteil aus sonstigem
Dünger, vernachlässigbar klein erscheinen lassen könnte.
--
Gruß,
Kalle

*) <***@4ax.com>
Hier ging es speziell um die Düngung von Pfirsichbäumen nach der Pflanzung.
Ina Koys
2014-05-20 16:03:04 UTC
Permalink
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
CO2 ist ein gängiges Mittel, das hat mir schon vor vielen Jahren gut
geholfen.
In rec.gardens *) las ich gerade, dass Pflanzen 95% ihrer Energie aus
Sonnenlicht tanken. Ich finde, dass das ein beeindruckend hoher Anteil
ist,
Und ich frag mich, wo die anderen 5% herkommen. Vielleicht "Abfall" bei
anderen chemischen Reaktionen. Sonst wäre ich von 100% ausgegangen.
Post by Karl-Heinz Rekittke
der, wenn die Aussage denn stimmen sollte und sich tatsächlich
verallgemeinern ließe, die dringende Notwendigkeit von CO2 (für die
Photosynthese) unterstreichen und den geringeren Anteil aus sonstigem
Dünger, vernachlässigbar klein erscheinen lassen könnte.
Hier war von Energie die Rede, nicht von Bausteinen oder Katalysatoren.

Ina
--
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
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und sonst noch:
http://www.VonLuxorNachAbuSimbel.de/
Karl-Heinz Rekittke
2014-05-20 18:18:15 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
CO2 ist ein gängiges Mittel, das hat mir schon vor vielen Jahren gut
geholfen.
In rec.gardens *) las ich gerade, dass Pflanzen 95% ihrer Energie aus
Sonnenlicht tanken. Ich finde, dass das ein beeindruckend hoher Anteil
ist,
Und ich frag mich, wo die anderen 5% herkommen. Vielleicht "Abfall" bei
anderen chemischen Reaktionen. Sonst wäre ich von 100% ausgegangen.
Post by Karl-Heinz Rekittke
der, wenn die Aussage denn stimmen sollte und sich tatsächlich
verallgemeinern ließe, die dringende Notwendigkeit von CO2 (für die
Photosynthese) unterstreichen und den geringeren Anteil aus sonstigem
Dünger, vernachlässigbar klein erscheinen lassen könnte.
Hier war von Energie die Rede, nicht von Bausteinen oder Katalysatoren.
Nein! In dem Thread ging es speziell um die Düngung von Pfirsichbäumen
nach der Pflanzung, und der Poster wollte dem Fragenden klarmachen, dass
es kontraproduktiv sei, direkt nach der Pflanzung den Baum mit Dünger
(Fledermaus-Guano) zu überfrachten, weil dieser dann keine Veranlassung
hätte, kräftige Wurzeln auszubilden.
--
Gruß,
Kalle

*) <***@4ax.com>
Hier ging es speziell um die Düngung von Pfirsichbäumen nach der Pflanzung.
Ina Koys
2014-05-20 20:14:03 UTC
Permalink
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
CO2 ist ein gängiges Mittel, das hat mir schon vor vielen Jahren gut
geholfen.
In rec.gardens *) las ich gerade, dass Pflanzen 95% ihrer Energie aus
Sonnenlicht tanken. Ich finde, dass das ein beeindruckend hoher Anteil
ist,
Und ich frag mich, wo die anderen 5% herkommen. Vielleicht "Abfall" bei
anderen chemischen Reaktionen. Sonst wäre ich von 100% ausgegangen.
Post by Karl-Heinz Rekittke
der, wenn die Aussage denn stimmen sollte und sich tatsächlich
verallgemeinern ließe, die dringende Notwendigkeit von CO2 (für die
Photosynthese) unterstreichen und den geringeren Anteil aus sonstigem
Dünger, vernachlässigbar klein erscheinen lassen könnte.
Hier war von Energie die Rede, nicht von Bausteinen oder Katalysatoren.
Nein! In dem Thread ging es speziell um die Düngung von Pfirsichbäumen
nach der Pflanzung, und der Poster wollte dem Fragenden klarmachen, dass
es kontraproduktiv sei, direkt nach der Pflanzung den Baum mit Dünger
(Fledermaus-Guano) zu überfrachten, weil dieser dann keine Veranlassung
hätte, kräftige Wurzeln auszubilden.
Das hat nun wieder nichts mit Energiezufuhr zu tun. Ob du das
verwechselt hast oder der Poster, sei mal dahin gestellt. Und ich hab
auch schon häufiger festgestellt, dass Statistiken schlicht erfunden
werden.
Ich glaub, das führt hier zu nichts mehr.

Ina
--
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
- jetzt wieder mit frischem Gemüse :)
und sonst noch:
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Klaus Meinhard
2014-05-27 14:17:06 UTC
Permalink
Hallo Ina,
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
In rec.gardens *) las ich gerade, dass Pflanzen 95% ihrer Energie aus
Sonnenlicht tanken. Ich finde, dass das ein beeindruckend hoher Anteil
ist,
Und ich frag mich, wo die anderen 5% herkommen. Vielleicht "Abfall" bei
anderen chemischen Reaktionen. Sonst wäre ich von 100% ausgegangen.
Zumindestens im Moment fällt mir keine exotherme Reaktion ein, die nicht
auf zuvor mit Hilfe von Sonnenenergie / Photosynthese aufgebauten
Stoffen beruht.

Ich vermute, dass sie Pflanzen mitgerechnet haben, die Ihre Energie
(teilweise) aus gefangenen Insekten, epiphytisch oder symbiotisch beziehen.

Herzliche Grüße,


* Klaus Meinhard *
Ina Koys
2014-05-27 15:38:57 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Hallo Ina,
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
In rec.gardens *) las ich gerade, dass Pflanzen 95% ihrer Energie aus
Sonnenlicht tanken. Ich finde, dass das ein beeindruckend hoher Anteil
ist,
Und ich frag mich, wo die anderen 5% herkommen. Vielleicht "Abfall" bei
anderen chemischen Reaktionen. Sonst wäre ich von 100% ausgegangen.
Zumindestens im Moment fällt mir keine exotherme Reaktion ein, die nicht
auf zuvor mit Hilfe von Sonnenenergie / Photosynthese aufgebauten
Stoffen beruht.
Ich vermute, dass sie Pflanzen mitgerechnet haben, die Ihre Energie
(teilweise) aus gefangenen Insekten, epiphytisch oder symbiotisch beziehen.
Ja, vielleicht. Aber wir haben ja schon gelesen, dass hier Energie und
Stoffzufuhr verwechselt werden.

Ina
--
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
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und sonst noch:
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Bernd Müller
2014-05-12 20:24:14 UTC
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Post by Peter Lederer
Post by Bernd Müller
Mir ist bewusst,dass der Preis niedrig ist,aber das ist bei der Qualität
kein Argument,finde ich.
Die Argumentation verstehe ich nicht. Billig und schlechte Qualität paßt
doch grundsätzlich zusammen (auch wenn es nicht zwingend zusammen gehört).
Viele Grüße
Peter
Genau das Letzte meinte ich:Auch ein niedriger Preis ist keine
Entschuldigung für solch eine miese Qualität.(Ich hatte es wohl nicht
deutlich genug formuliert).

PS:Es scheint mir hier auf dem Lande einfach schwierig zu sein,gute
Teichpflanzen zu kaufen.Selbst in großen Gartenzentren finde ich hier
entweder nichts oder eine schlechte Qualität,weil wohl die Nachfrage zu
gering ist.Schade!

Grüße

Bernd

---
Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv.
http://www.avast.com
Ina Koys
2014-05-12 20:39:02 UTC
Permalink
Post by Bernd Müller
PS:Es scheint mir hier auf dem Lande einfach schwierig zu sein,gute
Teichpflanzen zu kaufen.Selbst in großen Gartenzentren finde ich hier
entweder nichts oder eine schlechte Qualität,weil wohl die Nachfrage zu
gering ist.
Ungewöhnlich um diese Jahreszeit. Frag doch mal nach der nächsten
Lieferung. In der Berliner Gegend ist das Sortiment vor 2 Wochen richtig
gut gewesen, auch gut unterschiedlich in verschiedenen Ketten.
Wasserpflanzen dürfen nicht lange in der Auslage stehen, da gammeln sie
schnell vor sich hin. Gegen Ende der Saison kann man sie ganz vergessen.
Jetzt sollte es gehen. Probier mal Kölle, falls in der Nähe.

Und falls es auch online sein darf: Ich könnte

www.nympheion.de empfehlen und Naturagart. Da gibts alles, was das Herz
begehrt.

Ina
--
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
- jetzt wieder mit frischem Gemüse :)
und sonst noch:
http://www.VonLuxorNachAbuSimbel.de/
Holger Issle
2014-05-13 05:51:05 UTC
Permalink
Hi Ina,
Post by Ina Koys
Probier mal Kölle, falls in der Nähe.
Zumindest bei dem in Zuffenhausen diesen Samstag war das Angebot ein
leider schlechter Witz.
Post by Ina Koys
www.nympheion.de empfehlen und Naturagart. Da gibts alles, was das Herz
begehrt.
Wir werden sehen. Auch da nymphaea tetragona noch immer nicht zuckt.
--
Ciao,
Holger (GUS-KOTAL, GUS#1100, GRR#51)

90-92 Honda CB400 10 Mm | 93-95 Yamaha TDM 850 26 Mm
95-97 KTM 620 LC4 13 Mm | seit 97 BMW R1100GS 81 Mm (Die Renndrecksau!)

cu @ http://www.issle.de
Karl-Heinz Rekittke
2014-05-13 06:39:13 UTC
Permalink
Post by Holger Issle
Auch da nymphaea tetragona noch immer nicht zuckt.
Die wartet vielleicht noch auf irgendeinen Winter und dann auf dessen
Ende. Meine Seerosen kommen auch nur überraschend zaghaft und
ausschließlich mit kleineren roten Blättern.
--
Gruß,
Kalle
Bernd Müller
2014-05-13 08:09:37 UTC
Permalink
Post by Karl-Heinz Rekittke
Die wartet vielleicht noch auf irgendeinen Winter und dann auf dessen
Ende. Meine Seerosen kommen auch nur überraschend zaghaft und
ausschließlich mit kleineren roten Blättern.
Deine Info hat zwar nichts mit meiner Frage zu tun,ich finde sie aber
trotzdem sehr hilfreich.
Genau die Beobachtung mache ich bei meinen Seerosen z.T. auch:zaghaftes
Wachstum,kleinere Blätter.Das verunsicherte mich doch etwas,denn ich
konnte die Größe mit dem Wachstum im letzten ja gut auf Fotos vergleichen.
Dann heißt es wohl einfach:Geduld haben,denn wer soll bei
Außentemperaturen von 10 Grad denn auch gerne gut wachsen :-)
Ina Koys
2014-05-13 15:06:07 UTC
Permalink
Post by Holger Issle
Hi Ina,
Post by Ina Koys
Probier mal Kölle, falls in der Nähe.
Zumindest bei dem in Zuffenhausen diesen Samstag war das Angebot ein
leider schlechter Witz.
Post by Ina Koys
www.nympheion.de empfehlen und Naturagart. Da gibts alles, was das Herz
begehrt.
Wir werden sehen. Auch da nymphaea tetragona noch immer nicht zuckt.
Abwarten. Die Mutter hat im seichten Wasser schon wieder erstmals
geblüht, die großen Kinder der vorigen Generation seh ich noch gar nicht
im etwas tieferen Wasser, trotzdem es klar ist. Die hätten aber nicht
den geringsten Grund eingegangen zu sein. Ich halte sie vorerst für
reine Langschläfer. Und wenn ich mich recht erinnere, habe ich vor
Jahren Anfang Juli mal auf einem See ein gerade keimendes Korn von N.
alba gefunden.

Ina
--
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
- jetzt wieder mit frischem Gemüse :)
und sonst noch:
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Holger Issle
2014-05-13 15:23:41 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Holger Issle
Wir werden sehen. Auch da nymphaea tetragona noch immer nicht zuckt.
reine Langschläfer. Und wenn ich mich recht erinnere, habe ich vor
Jahren Anfang Juli mal auf einem See ein gerade keimendes Korn von N.
alba gefunden.
ok, dann warten wir weiter ob der Samen von Dir aufgeht. Ich hoff nur
der braucht keinen Frost, den gabs dieses Jahr nicht!
--
Ciao,
Holger (GUS-KOTAL, GUS#1100, GRR#51)

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cu @ http://www.issle.de
Ina Koys
2014-05-13 15:54:16 UTC
Permalink
Post by Holger Issle
Post by Ina Koys
Post by Holger Issle
Wir werden sehen. Auch da nymphaea tetragona noch immer nicht zuckt.
reine Langschläfer. Und wenn ich mich recht erinnere, habe ich vor
Jahren Anfang Juli mal auf einem See ein gerade keimendes Korn von N.
alba gefunden.
ok, dann warten wir weiter ob der Samen von Dir aufgeht. Ich hoff nur
der braucht keinen Frost, den gabs dieses Jahr nicht!
Unwahrscheinlich. Am Gewässergrund geht man häufig ungefroren durch. Und
der Übergang Kaltkeimer/Frostkeimer ist auch recht unscharf.

Ina
--
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- jetzt wieder mit frischem Gemüse :)
und sonst noch:
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Holger Issle
2014-05-13 06:00:12 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
www.nympheion.de
Du meinst http://www.nymphaion.de/, oder?
--
Ciao,
Holger (GUS-KOTAL, GUS#1100, GRR#51)

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cu @ http://www.issle.de
Ina Koys
2014-05-13 15:07:36 UTC
Permalink
Post by Holger Issle
Post by Ina Koys
www.nympheion.de
Du meinst http://www.nymphaion.de/, oder?
Wenn man nicht alles nachprüft...

Ina,
sich mit der Uhrzeit gestern rausredend
--
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- jetzt wieder mit frischem Gemüse :)
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Holger Issle
2014-05-13 15:22:25 UTC
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Post by Ina Koys
Post by Holger Issle
Du meinst http://www.nymphaion.de/, oder?
Wenn man nicht alles nachprüft...
Ne, ich habs mir angeschaut. Und gleich zuoberst einen Seerosendünger
gefunden. Alleine der wars wert, denn unsere mickern. Das Gewässer ist
wohl zu mager.
--
Ciao,
Holger (GUS-KOTAL, GUS#1100, GRR#51)

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cu @ http://www.issle.de
Karl-Heinz Rekittke
2014-05-13 07:13:13 UTC
Permalink
Post by Bernd Müller
Hat jemand von euch auch heute ein Aqua Set bei AN gekauft und war
schockiert über die absolut unzumutbare Qualität der Pflanzen?
Der Rest in dem Set ist prima(Pflanzkorb,Erde,Kies,Düngekegel)aber was
nutzt das,wenn die Pflanzen wohl eher für den Komposthaufen als für den
Gartenteich geeignet sind.
Mir ist bewusst,dass der Preis niedrig ist,aber das ist bei der Qualität
kein Argument,finde ich.
Kann es sein, dass deine Erwartungshaltung etwas zu groß war, oder waren
die Ableger tatsächlich schon matschig und braun. In diesem Jahr habe
ich zwar noch keine erworben, aber das, was in den letzten Jahren
gekommen ist, war letztendlich immer OK.

Das Angebot bei Hornbach fand ich eigentlich auch ganz in Ordnung. Man
sieht dort natürlich schon viel besser, was mal daraus wird. Umso
verwunderlicherer sind dann immer die gefühlsmäßig viel zu hohen Preise,
für relativ unscheinbare Pflanzen, die meistens nur durch nette Schilder
und bunte Töpfe glänzen, und, würden sie in Beeten wachsen, oft sofort
als Unkraut gerupft würden.

Eine sehr gute Auswahl hat immer Oosterik in Denekamp (NL) ... ist
natürlich nicht für Jeden jederzeit erreichbar. Andererseits kann man
bei einer sehr guten Auswahl auch sicher sein, dass man nur einen
Bruchteil davon problemlos durch den Winter bekommt, weil viele Exoten
dabei sind und die bunten Schilder lange nicht alle Geheimnisse preisgeben.
--
Gruß,
Kalle

Erkläre mir und ich werde vergessen.
Zeige mir und ich erinnere.
Lass es mich tun und ich verstehe.
(Konfuzius)
Karl-Heinz Rekittke
2014-05-13 07:22:01 UTC
Permalink
Post by Bernd Müller
Hat jemand von euch auch heute ein Aqua Set bei AN gekauft und war
schockiert über die absolut unzumutbare Qualität der Pflanzen? Der
Rest in dem Set ist prima(Pflanzkorb,Erde,Kies,Düngekegel)aber was
nutzt das,wenn die Pflanzen wohl eher für den Komposthaufen als für
den Gartenteich geeignet sind. Mir ist bewusst,dass der Preis
niedrig ist,aber das ist bei der Qualität kein Argument,finde ich.
Kann es sein, dass deine Erwartungshaltung etwas zu groß war, oder waren
die Ableger tatsächlich schon matschig und braun? In diesem Jahr habe
ich zwar noch keine erworben, aber das, was in den letzten Jahren
gekommen ist, war letztendlich immer OK.

Das Angebot bei Hornbach fand ich eigentlich auch ganz in Ordnung. Man
sieht dort natürlich schon viel besser, was mal daraus wird. Umso
verwunderlicherer sind dann immer die gefühlsmäßig viel zu hohen Preise,
für relativ unscheinbare Pflanzen, die meistens nur durch nette Schilder
und bunte Töpfe glänzen, und, würden sie in Beeten wachsen, oft sofort
als Unkraut gerupft würden.

Eine sehr gute Auswahl hat immer Oosterik in Denekamp (NL) ... ist
natürlich nicht für Jeden jederzeit erreichbar. Andererseits kann man
bei einer sehr guten Auswahl auch sicher sein, dass man nur einen
Bruchteil davon problemlos durch den Winter bekommt *), weil viele
Exoten dabei sind und die bunten Schilder lange nicht alle Geheimnisse
preisgeben.

*) Einige, insbesondere viele Schwimmpflanzen, noch nicht mal durch den
verregneten Sommer!
--
Gruß,
Kalle

Erkläre mir und ich werde vergessen.
Zeige mir und ich erinnere.
Lass es mich tun und ich verstehe.
(Konfuzius)
Ina Koys
2014-05-13 15:14:06 UTC
Permalink
Post by Karl-Heinz Rekittke
Eine sehr gute Auswahl hat immer Oosterik in Denekamp (NL) ... ist
natürlich nicht für Jeden jederzeit erreichbar. Andererseits kann man
bei einer sehr guten Auswahl auch sicher sein, dass man nur einen
Bruchteil davon problemlos durch den Winter bekommt *), weil viele
Exoten dabei sind und die bunten Schilder lange nicht alle Geheimnisse
preisgeben.
Zum Beispiel Tausendblätter sind fast nur noch als Exoten zu haben.
Vermutlich deswegen, weil sie sowieso für die Aquarianer vermehrt werden
und dann "als Nebenerwerb" für Teiche verkauft werden. Dabei sind die
mir bekannten Arten bis auf das lange nicht mehr gesehene M.
mattogrossense eigentlich alle einfach.
Post by Karl-Heinz Rekittke
*) Einige, insbesondere viele Schwimmpflanzen, noch nicht mal durch den
verregneten Sommer!
Willst du mal Erfolg haben bis zum Abwinken: Azolla carolineana kann
zentimeterdick auf dem Teich liegen und stirbt im Winter auch nicht
zwingend ab. Nymphoides peltata ist draußen sehr selten, im Teich droht
sie dich zu erwürgen.

Ina,
froh, beide vor Jahren hinter sich gebraucht zu haben
--
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
- jetzt wieder mit frischem Gemüse :)
und sonst noch:
http://www.VonLuxorNachAbuSimbel.de/
Peter Lederer
2014-05-13 15:49:47 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Willst du mal Erfolg haben bis zum Abwinken: Azolla carolineana kann
zentimeterdick auf dem Teich liegen und stirbt im Winter auch nicht
zwingend ab. Nymphoides peltata ist draußen sehr selten, im Teich droht
sie dich zu erwürgen.
Ina,
froh, beide vor Jahren hinter sich gebraucht zu haben
Ach, die taugen auch als Toilettenpapier? Wußte ich garnicht.

Viele Grüße

Peter
--
wen's interessiert - Bilder aus meinem Garten
www.peterlederer.de/galerien/
Ina Koys
2014-05-13 15:56:36 UTC
Permalink
Post by Peter Lederer
Post by Ina Koys
Willst du mal Erfolg haben bis zum Abwinken: Azolla carolineana kann
zentimeterdick auf dem Teich liegen und stirbt im Winter auch nicht
zwingend ab. Nymphoides peltata ist draußen sehr selten, im Teich droht
sie dich zu erwürgen.
Ina,
froh, beide vor Jahren hinter sich gebraucht zu haben
Ach, die taugen auch als Toilettenpapier?
:) - Hat jetzt aber einen Moment gedauert. Wobei ich leider anmerken
muss, dass du dir nach Azolla für den Zweck gut die Hände waschen und
die Fingernägel reinigen solltest.

Ina
--
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Karl-Heinz Rekittke
2014-05-13 16:37:29 UTC
Permalink
Post by Peter Lederer
Post by Ina Koys
Willst du mal Erfolg haben bis zum Abwinken: Azolla carolineana
kann zentimeterdick auf dem Teich liegen und stirbt im Winter auch
nicht zwingend ab. Nymphoides peltata ist draußen sehr selten, im
Teich droht sie dich zu erwürgen.
Ina, froh, beide vor Jahren hinter sich gebraucht zu haben
Ach, die taugen auch als Toilettenpapier? Wußte ich garnicht.
:-)))))))))))))))))

Man sollte, wie du, sein Unterbewusstsein anweisen, nicht immer sofort
automatisch zu korrigieren.
--
Gruß,
Kalle
Karl-Heinz Rekittke
2014-05-13 16:33:04 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
[...] weil viele Exoten dabei sind und die bunten Schilder lange
nicht alle Geheimnisse preisgeben.
Zum Beispiel Tausendblätter sind fast nur noch als Exoten zu haben.
Vermutlich deswegen, weil sie sowieso für die Aquarianer vermehrt
werden und dann "als Nebenerwerb" für Teiche verkauft werden. Dabei
sind die mir bekannten Arten bis auf das lange nicht mehr gesehene M.
mattogrossense eigentlich alle einfach.
In diesem Winter hat Myriophyllum bei mir überlebt! Mal schauen, ob ich
das Pflanzenschild noch finde. In den Jahren zuvor habe ich es immer
reingeholt - mit bescheidenerem Erfolg. Leider heften sich immer die
Fadenalgen daran, und gut sieht nur das aus, was es über die
Wasseroberfläche schafft.
Post by Ina Koys
*) Einige, insbesondere viele Schwimmpflanzen, noch nicht mal durch
den verregneten Sommer!
Willst du mal Erfolg haben bis zum Abwinken: Azolla carolineana kann
zentimeterdick auf dem Teich liegen und stirbt im Winter auch nicht
zwingend ab. Nymphoides peltata ist draußen sehr selten, im Teich
droht sie dich zu erwürgen.
Ina, froh, beide vor Jahren hinter sich gebraucht zu haben
Bei mir regelt sich einiges durch die NNW-Lage der Teiche. Die Azolla
kannte ich noch nicht. Wenn man den Überschuss dem Kompost beimischt,
wird der vermutlich zu Stickstoff-lastig. Hast du es mal mit Salz (in
geringen Mengen, weniger als das, was man gegen Ichtyo einsetzt) als
Regulator versucht?

Die Idee einer dichten Oberfläche gefällt mir eigentlich ganz gut (gegen
Algen) - für die Seerosen müsste aber noch Platz bleiben.
--
Gruß,
Kalle
Ina Koys
2014-05-13 16:47:46 UTC
Permalink
Post by Karl-Heinz Rekittke
Bei mir regelt sich einiges durch die NNW-Lage der Teiche. Die Azolla
kannte ich noch nicht. Wenn man den Überschuss dem Kompost beimischt,
wird der vermutlich zu Stickstoff-lastig.
Das werden schwer verrottbare Pappschichten.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Hast du es mal mit Salz (in
geringen Mengen, weniger als das, was man gegen Ichtyo einsetzt) als
Regulator versucht?
Um was zu regulieren?
Post by Karl-Heinz Rekittke
Die Idee einer dichten Oberfläche gefällt mir eigentlich ganz gut (gegen
Algen) - für die Seerosen müsste aber noch Platz bleiben.
Unter einer Schwimmpflanzendecke herrscht große Klarheit. Nur hat keiner
was davon. Und die Seerose kommt wahrscheinlich auch schwer durch. Und
wenn doch, wirkt sie nicht.

Ina
--
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Karl-Heinz Rekittke
2014-05-13 17:44:21 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
Bei mir regelt sich einiges durch die NNW-Lage der Teiche. Die
Azolla kannte ich noch nicht. Wenn man den Überschuss dem Kompost
beimischt, wird der vermutlich zu Stickstoff-lastig.
Das werden schwer verrottbare Pappschichten.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Hast du es mal mit Salz (in geringen Mengen, weniger als das, was
man gegen Ichtyo einsetzt) als Regulator versucht?
Um was zu regulieren?
Das Wuchern natürlich!

Ich hatte hier gelesen, dass die Pflanze lediglich kei Salz verträgt:
http://www.aquarienpflanzen-shop.de/Schwimmpflanzen/Azolla-caroliniana-Moosfarn-Algenfarn::1395.html
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
Die Idee einer dichten Oberfläche gefällt mir eigentlich ganz gut
(gegen Algen) - für die Seerosen müsste aber noch Platz bleiben.
Unter einer Schwimmpflanzendecke herrscht große Klarheit. Nur hat
keiner was davon.
Es ist anzunehmen, dass feinfiedrige Unterwasserpflanzen es schätzen
würden, wenn sie nicht von Algen belagert werden würden und in obigem
Artikel wird erwähnt, dass sich die Fischbrut gut darin verstecken kann
... um nur zwei Nutznießer zu nennen.
Post by Ina Koys
Und die Seerose kommt wahrscheinlich auch schwer durch. Und wenn
doch, wirkt sie nicht.
Normalerweise übernehmen bei mir die Überwasserteile des Myriophyllums
die Funktion des Abdeckens - allerdings oft erst sehr spät im Jahr, wenn
sowieso nicht mehr so viel Algen ihr Unwesen treiben. Mir gefallen die
Seerosen auch dann noch, wenn ich Wasseroberfläche nur noch im Bachlauf
sehe. Im oberen Teich könnten Schwimmpflanzen ungewollte Stauungen im
Auslauf und im Bachlauf auslösen, sodass ich sie dort besser nicht
platzieren würde.
--
Gruß,
Kalle
Ina Koys
2014-05-13 20:00:58 UTC
Permalink
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
Bei mir regelt sich einiges durch die NNW-Lage der Teiche. Die
Azolla kannte ich noch nicht. Wenn man den Überschuss dem Kompost
beimischt, wird der vermutlich zu Stickstoff-lastig.
Das werden schwer verrottbare Pappschichten.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Hast du es mal mit Salz (in geringen Mengen, weniger als das, was
man gegen Ichtyo einsetzt) als Regulator versucht?
Um was zu regulieren?
Das Wuchern natürlich!
http://www.aquarienpflanzen-shop.de/Schwimmpflanzen/Azolla-caroliniana-Moosfarn-Algenfarn::1395.html
Kann sein. Aber erstens ist das schlapp 30 Jahre her und zweitens würde
ich das wahrscheinlich im Teich nicht anwenden.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Es ist anzunehmen, dass feinfiedrige Unterwasserpflanzen es schätzen
würden, wenn sie nicht von Algen belagert werden würden und in obigem
Artikel wird erwähnt, dass sich die Fischbrut gut darin verstecken kann
... um nur zwei Nutznießer zu nennen.
Feinfiedrige Unterwasserpflanzen mögen u.a. Licht sehr. Das filtern die
Wasserpflanzen. Myrio sieht sowieso fast immer dreckig aus, da kommts
auf die Algen auch nicht mehr an. Mich hat die Pflaumenflut im Teich
letztes Jahr mit der Algenbekämpfung wieder zurückgeworfen, aber dieses
Jahr wirds keine große Pflaumenernte geben und ich bin zuversichtlich,
die Fadenalgen in den kommenden Wochen ins Defizit zu drücken.

Ina
--
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
- jetzt wieder mit frischem Gemüse :)
und sonst noch:
http://www.VonLuxorNachAbuSimbel.de/
Karl-Heinz Rekittke
2014-05-15 10:59:06 UTC
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Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
Zum Beispiel Tausendblätter sind fast nur noch als Exoten zu
haben. Vermutlich deswegen, weil sie sowieso für die Aquarianer
vermehrt werden und dann "als Nebenerwerb" für Teiche verkauft
werden. Dabei sind die mir bekannten Arten bis auf das lange nicht
mehr gesehene M. mattogrossense eigentlich alle einfach.
In diesem Winter hat Myriophyllum bei mir überlebt! Mal schauen, ob
ich das Pflanzenschild noch finde.
Gefunden: Myriophýllum aquáticum (M. brasiliense)! Hinten steht noch:
Die Papageienfeder ..., liebt aber warmes Wasser. Im Winter braucht sie
eine Schutzdecke aus Laub ...
--
Gruß,
Kalle
Ina Koys
2014-05-15 15:18:11 UTC
Permalink
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
Zum Beispiel Tausendblätter sind fast nur noch als Exoten zu
haben. Vermutlich deswegen, weil sie sowieso für die Aquarianer
vermehrt werden und dann "als Nebenerwerb" für Teiche verkauft
werden. Dabei sind die mir bekannten Arten bis auf das lange nicht
mehr gesehene M. mattogrossense eigentlich alle einfach.
In diesem Winter hat Myriophyllum bei mir überlebt! Mal schauen, ob
ich das Pflanzenschild noch finde.
Gefunden: Myriophýllum aquáticum (M. brasiliense)!
Ja, die gibts jetzt an jeder Straßenecke. Wenn's funktioniert, ist das
auf jeden Fall besser als keine. Ich hab so lange gesucht, bis ich ein
heimisches Tausendblatt gefunden habe. Einfach wars nicht.
Post by Karl-Heinz Rekittke
Die Papageienfeder ..., liebt aber warmes Wasser. Im Winter braucht sie
eine Schutzdecke aus Laub ...
Die Schutzdecke wirst du als Ulk verbuchen können, wenn sie tatsächlich
im tiefen Wasser steht und die Wurzel nicht einfriert.

Ina
--
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Karl-Heinz Rekittke
2014-05-15 17:48:10 UTC
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Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
Die Papageienfeder ..., liebt aber warmes Wasser. Im Winter braucht sie
eine Schutzdecke aus Laub ...
Die Schutzdecke wirst du als Ulk verbuchen können, wenn sie tatsächlich
im tiefen Wasser steht und die Wurzel nicht einfriert.
Hab ich zunächst auch ... bis ich in der Wikipedia gelesen habe, dass
die Art unter anderem in *Großbritannien* als invasiv gilt und dort mit
Wirkung ab April 2014 nicht mehr verkauft werden darf. Der Link zur
Fußnote bringt leider keine Klarheit. Man hätte die BBC News vom
29.1.2013 wohl nicht verpassen dürfen. Vielleicht ist dieses Verbot ja
auch ein (April-) Scherz.
--
Gruß,
Kalle
Ina Koys
2014-05-16 09:02:17 UTC
Permalink
Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
Die Papageienfeder ..., liebt aber warmes Wasser. Im Winter braucht sie
eine Schutzdecke aus Laub ...
Die Schutzdecke wirst du als Ulk verbuchen können, wenn sie tatsächlich
im tiefen Wasser steht und die Wurzel nicht einfriert.
Hab ich zunächst auch ... bis ich in der Wikipedia gelesen habe, dass
die Art unter anderem in *Großbritannien* als invasiv gilt und dort mit
Wirkung ab April 2014 nicht mehr verkauft werden darf. Der Link zur
Fußnote bringt leider keine Klarheit. Man hätte die BBC News vom
29.1.2013 wohl nicht verpassen dürfen. Vielleicht ist dieses Verbot ja
auch ein (April-) Scherz.
Vorstellen kann ich mir das. Auf einem Schildchen, das ich neulich
gelesen habe stand auch, sie wäre winterhart, falls der Teich nicht
komplett durchfriert. Und in UK ist das sicher bei vielen Gewässern der
Fall. Nach M. verticilliatum für kalkarme oder spicatum für kalkreiche
Gewässer suchen, dann bleibt man auf der sicheren Seite. Aber man hat
ggf. ne umfangreiche Suche vor sich.

Ina
--
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Karl-Heinz Rekittke
2014-05-19 17:23:02 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Karl-Heinz Rekittke
Hab ich zunächst auch ... bis ich in der Wikipedia gelesen habe,
dass die Art unter anderem in *Großbritannien* als invasiv gilt und
dort mit Wirkung ab April 2014 nicht mehr verkauft werden darf. Der
Link zur Fußnote bringt leider keine Klarheit. Man hätte die BBC
News vom 29.1.2013 wohl nicht verpassen dürfen. Vielleicht ist
dieses Verbot ja auch ein (April-) Scherz.
Vorstellen kann ich mir das. Auf einem Schildchen, das ich neulich
gelesen habe stand auch, sie wäre winterhart, falls der Teich nicht
komplett durchfriert. Und in UK ist das sicher bei vielen Gewässern
der Fall. Nach M. verticilliatum für kalkarme oder spicatum für
kalkreiche Gewässer suchen, dann bleibt man auf der sicheren Seite.
Aber man hat ggf. ne umfangreiche Suche vor sich.
Oder man entfernt gelegentlich die Algen im Teich. Dabei habe ich
nämlich noch eine weitere überlebende und viel feiner gegliederte Art
gefunden, die offensichtlich nicht aus dem Wasser raus will. Ich tippe
mal auf (M. verticillatum), die bei mir aber schon mit relativ hartem
Wasser klarkommen muss. Weil im Bachlauf viel verdunstet, muss ich in
regenarmen Zeiten leider mit H2O (mit viel Kalk angereichert) aus der
Leitung auffüllen.
--
Gruß,
Kalle
Ina Koys
2014-05-19 17:43:13 UTC
Permalink
Post by Karl-Heinz Rekittke
mal auf (M. verticillatum), die bei mir aber schon mit relativ hartem
Wasser klarkommen muss. Weil im Bachlauf viel verdunstet, muss ich in
regenarmen Zeiten leider mit H2O (mit viel Kalk angereichert) aus der
Leitung auffüllen.
Mein Kaffeesatz sagt, dass der das gefällt.

Ina
--
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- jetzt wieder mit frischem Gemüse :)
und sonst noch:
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Ernst Keller
2014-05-14 16:20:04 UTC
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Post by Bernd Müller
Hat jemand von euch auch heute ein Aqua Set bei AN gekauft und war
schockiert über die absolut unzumutbare Qualität der Pflanzen?
Der Rest in dem Set ist prima(Pflanzkorb,Erde,Kies,Düngekegel)aber was
nutzt das,wenn die Pflanzen wohl eher für den Komposthaufen als für den
Gartenteich geeignet sind.
Mir ist bewusst,dass der Preis niedrig ist,aber das ist bei der Qualität
kein Argument,finde ich.
Ich habe letztes Jahr 3 Seerosen, 2 Blumenbinsen oder so ähnlich gekauft,
Seerosen waren i.O. eine Blumenbinse schlecht, habe reklamiert und Ersatz
erhalten, ev. habe ich noch Pontedria gekauf, das war jedenfalls auch i.O.

Ernst
Ina Koys
2014-05-14 17:27:22 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Post by Bernd Müller
Hat jemand von euch auch heute ein Aqua Set bei AN gekauft und war
schockiert über die absolut unzumutbare Qualität der Pflanzen?
Der Rest in dem Set ist prima(Pflanzkorb,Erde,Kies,Düngekegel)aber was
nutzt das,wenn die Pflanzen wohl eher für den Komposthaufen als für den
Gartenteich geeignet sind.
Mir ist bewusst,dass der Preis niedrig ist,aber das ist bei der Qualität
kein Argument,finde ich.
Ich habe letztes Jahr 3 Seerosen, 2 Blumenbinsen oder so ähnlich gekauft,
Seerosen waren i.O. eine Blumenbinse schlecht, habe reklamiert und Ersatz
erhalten, ev. habe ich noch Pontedria gekauf, das war jedenfalls auch i.O.
Teichpflanzen gammeln eben leicht bei nicht fachgerechter Aufbewahrung.
Vielleicht was das Bernds Problem bzw. das seines ALDI.

Ina
--
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Bernd Müller
2014-05-15 12:57:14 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Ernst Keller
Post by Bernd Müller
Hat jemand von euch auch heute ein Aqua Set bei AN gekauft und war
schockiert über die absolut unzumutbare Qualität der Pflanzen?
Der Rest in dem Set ist prima(Pflanzkorb,Erde,Kies,Düngekegel)aber was
nutzt das,wenn die Pflanzen wohl eher für den Komposthaufen als für den
Gartenteich geeignet sind.
Mir ist bewusst,dass der Preis niedrig ist,aber das ist bei der Qualität
kein Argument,finde ich.
Ich habe letztes Jahr 3 Seerosen, 2 Blumenbinsen oder so ähnlich gekauft,
Seerosen waren i.O. eine Blumenbinse schlecht, habe reklamiert und Ersatz
erhalten, ev. habe ich noch Pontedria gekauf, das war jedenfalls auch i.O.
Teichpflanzen gammeln eben leicht bei nicht fachgerechter Aufbewahrung.
Vielleicht was das Bernds Problem bzw. das seines ALDI.
Ina
Ja Ina,das scheint es gewesen zu sein!

Nun kommt aber das positive an der Sache.
Da es sich (denke ich) in solch einem Fall nicht lohnt,beim Filialleiter
zu kritisieren,habe ich direkt die Lieferfirma angeschrieben und was ich
nicht erwartet habe:
Vor wenigen Minuten kam ein großes Paket mit drei neuen Sets und dieses
Mal hatte ich Glück:Es waren sehr gute Pflanzen,kein Vergleich mit den
am Montag gekauften.Den Service hatte ich bei AN nicht erwartet.
Nun geht es ab in den Teich......mit den Pflanzen.


Gruß

Bernd
Ina Koys
2014-05-15 15:19:35 UTC
Permalink
Post by Bernd Müller
Da es sich (denke ich) in solch einem Fall nicht lohnt,beim Filialleiter
zu kritisieren,habe ich direkt die Lieferfirma angeschrieben und was ich
Vor wenigen Minuten kam ein großes Paket mit drei neuen Sets und dieses
Mal hatte ich Glück:Es waren sehr gute Pflanzen,kein Vergleich mit den
am Montag gekauften.Den Service hatte ich bei AN nicht erwartet.
Nun geht es ab in den Teich......mit den Pflanzen.
Super! Eine weitere Studie zur These "Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt".

Ina
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Kathinka Wenz
2014-05-19 16:18:08 UTC
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Post by Bernd Müller
Mir ist bewusst,dass der Preis niedrig ist,aber das ist bei der Qualität
kein Argument,finde ich.
Meine Erfahrung mit Aldi-Pflanzen im Allgemeinen ist, dass sie klein,
schwach, aber gesund sind. Sie brauchen länger, aber wenn man sie erst mal
gepäppelt hat, sind sie ok. Es ist auch nicht immer das drin, was drauf
steht, es ist ein bisschen Glücksspiel dabei*).

Sind deine Teichpflanzen wirklich tot? Dann bring sie zurück, ich glaube
nicht, dass Aldi Stress macht. Oder sind sie nur sehr mickrig? Dann pflanz
sie ein und warte ab. Das wird schon.

Gruß, Kathinka
*) Bei dem man durchaus auch gewinnen kann. Die rot-gelbe Edelrose entpuppte
sich als wunderschöne, krankheitsresistente Buschrose Lichtkönigin Lucia.
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